Gold für Schüco Fassadensysteme

Die Schüco International KG wurde gleich zweimal mit dem iF Design Award in Gold ausgezeichnet. Gewonnen haben die innovativen und ästhetisch herausragenden Fassadensysteme Schüco Parametric System und Schüco FWS 60 CV. In diesem Jahr wurden über 5.000 Beiträge eingereicht, 75 davon erhielten die höchste Auszeichnung.

Das System FWS 60 CV
Die Expertenjury war sich auch bei der zweiten Auszeichnung in Gold für Schüco einig: „Ästhetik und Technik verschmelzen bei dieser Systemlösung zur perfekten Symbiose. Die hohe Transparenz dieses Systems für raumhohe Fenster-Verglasung ist schlichtweg beeindruckend. Durch die Reduktion auf das Profil des Rahmens bilden Verglasung und Fensterflügel ein einheitliches Erscheinungsbild.“
Die Schüco Fassade FWS 60 CV ist eine neue, filigrane Fensterband-Generation mit optimalem Schall- und Wärmeschutz. Durch die optische Verschmelzung von Flügel und Tragwerk entsteht eine nie dagewesene Ästhetik für klassische und geschosshohe Fensterbänder sowie Lochfenster. Denn Festfelder und Öffnungselemente sind von außen nicht mehr unterscheidbar, und das bei einer Ansichtsbreite von nur 60 mm. Auch Verarbeiter profitieren von einer Vielzahl von Verbesserungen, insbesondere beim Verarbeitungs- und Montagekomfort sowie bei den Beschlägen, die auf dem Schüco SimplySmart Baukasten mit hohem Gleichteileeinsatz beruhen. Außerdem steht ein komplettes Baukörperanschlusssystem zur Verfügung, das Wärmedämmung und Entwässerung optimiert.


Das Parametric System
Die Experten lobten die dreidimensionale Freiform-Fassadenlösung Schüco Parametric System: „Das System bietet äußerste Flexibilität und innovative Ideen in der Gestaltung von gläsernen Fassaden. Technisch auf dem allerneuesten Stand, überzeugt das Fassadensystem durch herausragende Materialqualität, größte Präzision und hochwertige Verarbeitung in jedem einzelnen Detail.“
Das Parametric System, das zusammen mit der von Prof. Andreas Fuchs gegründeten Forschungsplattform FAT LAB in Stuttgart entwickelt wurde, ermöglicht dreidimensionale Freiformfassaden. Dabei ist die gesamte Wertschöpfungskette digitalisiert, vom ersten Entwurf über die konkrete Planung bis zur Realisierung in der Produktion und auf der Baustelle. Basis ist eine Bibliothek „intelligenter“ Fassadenmodule, die als Plug-Ins für CAD-Programme bereitstehen und ständig weiter entwickelt werden. Alle Elemente lassen sich schon beim Entwurf beliebig kombinieren und parametrisch gestalten. Parallel erfolgt dabei die Erstprüfung der technischen Machbarkeit, so dass Architekten ihre Kreativität stets planungssicher entfalten können.

red, 15.04. 2016

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