Da geht was

Sind Metallbauunternehmen flüssig und suchen nach Möglichkeiten zur Investition, sind Brennschneideanlagen, Profilbearbeitungszentren oder auch Wasserschneideanlagen interessante Projekte. Mit Abraham Metallbau stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe einen Betrieb par excellence vor, dem mit dem Kauf einer Wasserschneideanlage die langfristige Expansion gelungen ist.

Natürlich hat es Charme, wenn der Juniorchef cash 250.000 Euro für eine solche Maschine auf den Tisch legt, ohne einen entsprechenden Auftrag in der Tasche zu haben. Aber ein weiterer Fall bestätigt, Abraham ist in diesem Verhalten keine Ausnahme in der Metallbaubranche. Mir ist ein Betrieb mit zehn Mitarbeitern bekannt, der beim Kauf einer Brennschneidemaschine ähnlich vorgegangen ist.

Hat ein Betrieb das finanzielle Rückgrat, kann er doch die Werbetrommel erst dann schlagen, wenn die Maschine bereits in der Werkstatt steht. Zum Glück gibt es für Investitionsprozesse noch keine Normen. Zudem ist Abraham ein Beispiel dafür, dass auch dieser Weg Erfolgspotenzial hat. Der Betrieb hat seither über 50 Mitarbeiter aufgestockt, den Umsatz von 0,3 Millionen Euro auf zuletzt sieben Millionen Euro hochgefahren und inzwischen drei Wasserstrahlanlagen laufen. Den Beitrag finden Sie auf der Seite 16.

Marktlücke Privates Passivhaus

Der Österreicher Harald Greger ist ein vorbildlicher Bauherr. Der Geschäftsführer des Aluminium-Fenster-Institutes in Wien hat seiner fünfköpfigen Familie im Wienerwald ein Aluminium-Passivhaus gebaut. Mit seinem Projekt will er den Metallbauern vermitteln, welche Chancen in ihrem Material stecken. Greger hat keine Mühen gescheut, sämtliche Parameter zu liefern, die für Gebäudezertifizierungen nötig sind. Gut möglich, dass bislang kein privates Gebäude so umfassend und präzise vermessen wurde. Und nach acht Jahren mühsamer Kleinstarbeit stellte sich der Erfolg ein: 2014 wurde das Einfamilienhaus gleich mit drei Zertifikaten ausgezeichnet. klima:aktiv-Haus, ÖGNB und ÖGNI (DGNB). Die Details lesen Sie ab Seite 12.

metallbau gerne gelesen

Freudig haben wir im Gespräch mit Martin J. Hörmann erfahren: metallbau ist für den marktführenden Tür- und Torhersteller aus Steinhagen derzeit das Fachmagazin Nummer eins der Branche. Die Beliebtheit unseres Titels fand der Zulieferer mittels Studie heraus. Zu diesem Zweck wurden 80 ausführende Betriebe befragt. Zentrale Fragestellung war, in welcher Fachzeitschrift die Metallbauer am umfassendsten über Hörmann Produkte und deren Verarbeitung informiert werden. Das Interview beginnt auf Seite 23.

Ein interessantes Heft wünscht,

Stefanie Manger
Chefredakteurin

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