fensterbau/frontale in Nürnberg

Die Branchenleitmesse 2014

Moderne Entwicklungen für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau sowie ein umfangreiches Vortragsprogramm erwarten den Besucher der fensterbau/frontale 2014 im Messezentrum Nürnberg. Vom 26.–29. März zeigen ca. 800 Aussteller brandaktuelle Produkte rund um Nachhaltigkeit, Komfort und Automatisierung.

Alle zwei Jahre treffen sich Metall- und Fassadenbauer, Schreiner und Planer in Nürnberg, um sich über die Neuheiten ihrer Branche zu informieren. Informieren Sie sich hier über die Messeneuheiten.
Vorträge von Experten und Fachdiskussionen über den schwierigen Spagat zwischen Ästhetik und energieeffizientem Bauen runden die Veranstaltung ab.

Die Organisatoren der fensterbau/frontale legen besonderen Wert auf ein internationales Fachpublikum. 2012 gaben 97 % der Aussteller an, dass an ihrem Stand ausländische Besucher waren — überwiegend aus den angrenzenden Nachbarstaaten Deutschlands, aber auch aus Italien und Großbritannien, Russland und der Türkei. Darüber hinaus geht es der Nürnberg Messe um die zielgenaue Zusammenführung von Angebot und Nachfrage. Fast alle bisherigen Aussteller bestätigen, ihre wichtigsten Zielgruppen erreicht zu haben. Die Gelegenheiten sind zahlreich, Kontakt zu knüpfen, Netzwerke auszubauen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und neue Impulse aufzunehmen.

Für Katrin Zumkier, Pressesprecherin von Hewi, ist die Messe mit ihrer langen Tradition die wichtigste im Bereich Beschläge. Der Zulieferer legt in diesem Jahr seinen Schwerpunkt auf neue Oberflächen und neue Designs in den aktuellen Trendfarben petrol und umbra. „Wir hoffen, dass wir unser Publikum begeistern können“, freut sich Zumkier. Auch für Somfy ist die fensterbau/frontale laut Pressesprecher Dirk Geigis ein Muss. Zu sehen und zu erleben sind bei Somfy die neuesten Entwicklungen in der Hausautomationstechnik. „Wir wollen unseren Besuchern vermitteln, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Dafür zeigen wir die neuesten Konfigurationsmöglichkeiten von Sicherheitssensoren, Gefahrenmeldern oder von Fenstergriffen.“

Die Firma Winkhaus ist seit der ersten fensterbau/frontale dabei. „2014 stehen unter dem Motto ‚den Kunden den Rücken freihalten‘ automatische Sicherheitstüren im Mittelpunkt“, informiert Tobias Bartels, Leiter des Marketings bei Winkhaus. Die Mitarbeiter von Winkhaus freuen sich auf die Präsentation ihrer neuen Produkte und auf ihre Kunden, die am Stand vorbeischauen. „Auch für uns ist die Messe eine wichtige Plattform, um als Hersteller von Qualitätshandwerkzeug direkt mit den Anwendern unserer Produkte in Kontakt zu treten“, sagt Eva Albert aus der Marketingabteilung von Bessey.

Die Forschung auf der Messe. Die fensterbau/frontale ist nicht nur eine Schau der aktuellen Trends in den Bereichen Fenster-, Türen- und Fassadenbau, es geht auch um gesellschaftliche und umweltpolitische Themen. Die Steigerung der Energieeffizienz von Fenstern und Gebäuden wird in den kommenden Jahren eines der zentralen Themen der Branche sein. Daher engagiert sich die fensterbau/frontale beispielsweise als Gründungsmitglied der „Global Fair Alliance“ und ist zusammen mit dem ift Rosenheim an der „International Strategic Partnership Fenestration“ beteiligt.

Unbestritten ist eine gute Forschung der Motor allen Fortschritts, technologischen Vorsprungs und wirtschaftlichen Erfolgs. Diese Tradition der deutschen Fenster- und Fassadenbranche gilt es fortzusetzen. Als Schwerpunkte für die Forschung der nächsten Jahre steht an erster Stelle die weitere Verbesserung der Energieeffizienz und Wärmedämmung, immer bedeutsamer wird die Nutzung regenerativer Energien und ein intelligentes Energiemanagement mit neuen Speichertechnologien. Für eine bedarfsorientierte Forschung, die als Ergebnis erfolgreiche Produkte vorweist, sind enge Kooperationen zwischen Theorie und Praxis und der zielgenaue Einsatz von Fördermitteln notwendig. Die Sonderschau „lebendig forschen – besser leben“ zeigt, wie das geht. Veranstalter sind die Nürnberg Messe, das ift Rosenheim, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit der Forschungsinitiative Zukunft Bau sowie der Fachverband Glas, Fenster, Fassade Baden-Württemberg (GFF). In der Halle 1 werden am Stand 1-614 aktuelle Forschungsergebnisse und die effiziente Beantragung von Fördermitteln vorgestellt und in einer Fachtagung vertieft.

Die Ausstellung präsentiert Forschungsvorhaben aus dem Bereich des transparenten Bauens, wie zum Beispiel die Funktionsweise von Photobioreaktoren zur Energiegewinnung in der Fassade und der Prototyp einer neuen, besonders filigranen und energieeffizienten Fensterkonstruktion. In einer „Experimentierstraße“ kann der Besucher selbst forschen und sich an einem Vorhaben beteiligen, das das unterschiedliche Bedienerverhalten beim Öffnen und Schließen von Fenstern ermittelt. Außerdem werden Ergebnisse von aktuellen Projekten der „Forschungsinitiative Zukunft Bau“ vorgestellt, deren Vorhaben sich Fragestellungen rund um das transparente Bauen widmen.

Weiterhin gibt eine ift Fachtagung neue Impulse für den Umgang mit Energie. Während des halbtägigen, englischsprachigen Kongresses geht es um „Energieeffizienz in Europa“. Wissenschaftler informieren über aktuelle Entwicklungen auf europäischer Ebene, beispielsweise über die Umsetzung der EPBD, über mögliche Energy Labels sowie über die aktuell laufende Studie zur Umsetzung der Ecodesign-Richtlinie für Fenster. Während des Firmentags werden neue Firmenentwicklungen vorgestellt.

Bereits das zweite Mal ist die Schweiz mit der Veranstaltungsreihe „Taste of winday“ auf der fensterbau/frontale vertreten. Die Berner Fachhochschule (BFH) präsentiert am Stand 303 in der Halle 5 neueste Forschungsprojekte sowie ihr Dienstleistungsangebot und organisiert gemeinsam mit den führenden Branchenverbänden Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden (SZFF) und dem Schweizerischen Fachverband Fenster- und Fassadenbranche (FFF) zwei Fachseminare zum Thema ‚Innovation und Energie – Effizienz nach Schweizer Art‘. Die Referenten der Berner Fachhochschule gewähren einen Einblick in die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung auf dem Schweizer Fenstermarkt und zeigen die Themenvielfalt der Windays, des Schweizer Treffpunkts der Fensterbranche, auf. Zwei Tage lang haben Messebesucher Gelegenheit, sich beispielsweise über Einbruchhemmung mit schlanken Holz-Alu-fenstern, über die energetische Sanierung erhaltenswerter Fenster mithilfe eines neuen Berechnungstools oder über Chancen der Außenverklebung von Glas zu informieren.

Download Messeneuheiten fensterbau/frontale

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