Bilanz Fensterbau Frontale 2024

Soudal Deutschland

Harald Lüdtke, Geschäftsführer

metallbau: Haben Sie die Zielgruppe der Verarbeiter/Metallbauer auf der Fensterbau Frontale so erreichen können, wie gewünscht?

Harald Lüdtke: Die Resonanz der Verarbeiter und Metallbauer auf der diesjährigen Fensterbau Frontale hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern in vielerlei Hinsicht sogar übertroffen. Unser Hauptziel war es, dem Fachpublikum unsere Neuheiten, insbesondere den neu entwickelten luftdichten Füll- und Dämmstoff MF 167 vorzustellen und ein direktes Feedback zu erhalten. Das ist uns sehr gut gelungen. Viele Verarbeiter – auch viele Metallbauer – nutzten die Gelegenheit, den MF 167 auszuprobieren und die Vorteile direkt zu erleben. Diese direkte Erfahrung, kombiniert mit der Effizienzsteigerung und Vereinfachung des Montageprozesses, machte den MF 167 zum Highlight für unsere Zielgruppe der Verarbeiter und Metallbauer. Gleichzeitig war es uns auch wichtig, unsere bewährten Produktsysteme, die nach wie vor eine wichtige Rolle in unserem Portfolio spielen, zu präsentieren und mit unseren Zielgruppen darüber ins Gespräch zu kommen. Die hohe Besucherfrequenz an unserem Stand während der gesamten Messe und insbesondere die Gespräche vor und nach unseren Vorführungen haben uns gezeigt, dass wir die Verarbeiter sehr gut erreichen.

 

metallbau:  … und wenn Sie diese Messe mit der Ausstellung in 2022 vergleichen, Soudal war seinerzeit einer der wenigen Aussteller von Herstellern chemischer Befestigung und Abdichtung.

Lüdtke: Das Fazit der diesjährigen Messe fällt für uns, wie schon bei der letzten, rundum sehr positiv aus. Im Vergleich zur letzten Frontale, der „Sommer-Edition“ im Jahr 2022, waren in diesem Jahr natürlich deutlich mehr Besucher in Nürnberg. Während wir damals aufgrund der geringeren Anzahl an Ausstellerständen die ungeteilte Aufmerksamkeit der Besucher hatten und die Gespräche oft intensiver waren, konnten wir dieses Jahr die Quantität der Interaktionen steigern, ohne dass die Qualität darunter litt. Wir haben uns mit deutlich mehr Menschen ausgetauscht und konnten trotzdem in jedem Gespräch tiefere Einblicke gewinnen.

 

metallbau: Woher kamen die Fachbesucher im Jahr 2024 im Vergleich zu 2022?

Lüdtke: Im Vergleich zu 2022 konnten wir in diesem Jahr eine deutlich höhere Internationalität der Besucher an unserem Stand feststellen. Während die Messe 2022 aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen vor allem Besucher aus Deutschland anzog, konnten wir in diesem Jahr einen deutlichen Zuwachs an internationalen Verarbeitern und Metallbauern verzeichnen. Unsere meisten Besucher kamen nach wie vor aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Allerdings war die Präsenz der internationalen Verarbeiter in diesem Jahr deutlich stärker, sodass wir auch unser internationales Team verstärkt haben. Unsere Kolleginnen und Kollegen u.a. aus Belgien, Frankreich, Polen und China waren in Nürnberg vor Ort, um auf die spezifischen Bedürfnisse und Fragen der internationalen Fachbesucher einzugehen. Diese erfreuliche Entwicklung machte unseren Stand zu einem lebhaften Treffpunkt für Fachleute aus verschiedenen Ländern und gab uns wertvolle Einblicke in die globalen Markttrends und Kundenbedürfnisse. 

 

metallbau: Welche Erwartungen wecken die Messeanfragen für das Nachmessegeschäft?

Lüdtke: Die Anfragen, die wir während der Fensterbau Frontale erhalten haben, sind für unser Nachmessegeschäft sehr vielversprechend. Wir konnten nicht nur zahlreiche aussichtsreiche Gespräche führen, sondern auch konkrete Aufträge initiieren. Bereits auf der Messe haben wir detaillierte Angebote erstellt. Die Aussichten auf Auftragseingänge sind daher sehr konkret und erfolgversprechend. Das Nachmessegeschäft wird in diesem Jahr naturgemäß größer ausfallen als bei der Frontale 2022, die aufgrund der damaligen Umstände deutlich weniger Besucher verzeichnen konnte. Wir gehen davon aus, dass viele der auf der Messe geknüpften Kontakte in den kommenden Wochen und Monaten zu festen Aufträgen führen werden, die sich nachhaltig positiv auf unser Geschäft auswirken werden. Das Interesse an unseren Produkten, insbesondere an unserem neu eingeführten MF 167, hat unsere Erwartungen übertroffen und wir sind optimistisch, dass dies zu einem signifikanten Wachstum unseres Nachmessegeschäfts führen wird.

 

metallbau: Inwiefern hätte die Messe günstigere Voraussetzungen für Ihre Ziele schaffen können?

Lüdtke: Die Fensterbau Frontale war auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Plattform für unser Geschäft. Die Organisation und Durchführung der Messe war sehr professionell. Wir wurden vom Messeteam hervorragend betreut und die Messeleitung hat uns insbesondere bei unserer Premierenfeier des MF 167 top unterstützt, wofür wir sehr dankbar sind. Insgesamt haben wir nichts vermisst und freuen uns darauf, auch in Zukunft an diesem wichtigen Branchenevent teilzunehmen.

www.soudal.de

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