Zulieferer

Arcelor verzichtet auf 1,3 Mrd. Euro

Der Stahlproduzent sagt DRI-EAF-Pläne in Bremen und Eisenhüttenstadt ab

Da der Vertrag von ArcelorMittal mit der Bundesregierung über die Förderung von 1,3 Milliarden Euro den Beginn der Bauarbeiten für das Projekt bis Juni 2025 vorsah, war der Stahlproduzent verpflichtet, der Regierung offiziell mitzuteilen, dass er auf Grund der Marktsituation und der fehlenden Wirtschaftlichkeit einer CO2-reduzierten Stahlproduktion die Investitionen nicht weiterführen kann. Der Stahlriese verzichtet mit dem Ausstieg auf mehr als eine Mrd. Fördermittel. Bereits im November 2024 hatte der Konzern erklärt, dass er keine finalen Investitionsentscheidungen über den Bau neuer DRI-EAF-Anlagen in Europa treffen könne, da sich die politischen, energie- und marktbezogenen Rahmenbedingungen nicht in die erhoffte Richtung entwickelt hatten. Als Perspektive kündigte der Konzern den Bau von Elektroöfen an, sobald sich die Marktbedingungen insbesondere die Strompreise verändern würden.

Laut Tagesspiegel wollen Salzgitter, ThyssenkruppSteel und Stahl-Holding-Saar (SHS), die ebenfalls vom Staat für die grüne Transformation gefördert werden, an ihren Plänen festhalten.

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