Marktübersicht

Außen- und Eingangstüren – Hersteller (Teil 1)

Die Marktübersicht Außen- und Eingangstüren aus Aluminium, Stahl, Edelstahl und Glas präsentiert sowohl Systempartner, bei denen der Metallbauer Profile beziehen kann (metallbau 04/2018), als auch Spezialtürenbauer wie Hörmann, Teckentrupp oder Novoferm, die einbaufertige Türen anbieten. Im ersten Teil stellen wir Türelemente von sieben Herstellern vor.

Der deutsche Außen- und Haustürenmarkt entwickelt sich weiterhin positiv, verlautbart die jüngste Studie des Verbandes Fenster und Fassade (VFF), die gemeinsam mit drei weiteren Fachverbänden und dem Marktforschungsinstitut Heinze vom November 2017 veröffentlicht wurde. Darin heißt es: „2018 werden in Deutschland rund 1,468 Millionen Außentüren verkauft, 2017 waren es noch rund 1,423 Millionen Stück. Dies entspricht einer Steigerung um rund 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“ Eingangstüren aus Aluminium verbuchen einen Marktanteil von 32,5 Prozent und liegen damit auf Augenhöhe mit Kunststofftüren mit einem Anteil von 32,8 Prozent. Jede vierte Außentür wird aus Holz gefertigt.

Der Studie zufolge wird dem Neubau mit 5,8 Prozent das größte Steigerungspotenzial in 2018 zugetraut, dem Renovierungssektor immerhin 1,8 Prozent Wachstum. Der Wohnbau liegt dabei knapp über dem Nichtwohnbau.

Wichtig: Optik und Sicherheit

Aluminium, Stahl, Edelstahl sowie Glas kommen also nicht nur im Objektbereich zum Einsatz. Der Hauseingang erhält vor allem aus ästhetischen und funktionalen Gründen auch bei privaten Bauherren deutlich mehr Beachtung: Einerseits fügt er sich in das architektonische Gesamtkonzept eines Gebäudes ein, gibt eine erste Visitenkarte ab und verleiht ihm einen unverwechselbaren Charakter. Andererseits werden Sicherheitsfeatures und Wärmedämmwerte immer wichtiger. Türen aus Metall sind stabil, pflegeleicht, wetterfest und bieten einen hohen Einbruchschutz meist bis RC3 vereinzelt auch bis RC4. Durch dickere Bauweise und zeitgemäße Dämmtechnik verfügen sie über sehr gute Wärmedämmwerte bis hin zur Passivhaustauglichkeit. Auch bei der Schließtechnik bieten die Hersteller stets mehrere Optionen an. Drei- bis Fünffach-Verriegelungen sind üblich, optional werden zunehmend auch elektronische Verriegelungs- und Bediensysteme angeboten. Eine barrierefreie Bauweise ist inzwischen meist serienmäßig Standard, in jedem Fall optional möglich.

Im Trend: Transparenz und Leichtigkeit

Dem Trend nach eleganten und zugleich robusten und sicheren Eingangstüren folgt beispielsweise die jüngste Produktentwicklung von Bayerwald: Ganzglastüren. Diese bestehen aus einem stabilen Aluminiumrahmen, der mit Ganzglasscheiben beplankt ist. Die ESG-Scheiben können digital bedruckt und sandgestrahlt werden und bieten entsprechende Farbeffekte sowie opake oder transparente Muster beziehungsweise Lichtausschnitte. Serienmäßig sind sie mit einer 17-fach-Verriegelung und zwei Original-Tresorbändern ausgestattet. Optional ist das automatische Türöffnersystem bw-tronic von Bayerwald.

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