Studentenwohnheim Schwabing
Um 241 Wohnplätze erweitertBezahlbarer Wohnraum in einer Metropole wie München ist ein knappes Gut, insbesondere für Studenten. Abhilfe schafft die 2024 erweiterte Wohnanlage in der Schwere-Reiter-Straße. Das bestehende Gebäude wurde um einen Neubau ergänzt, der 241 zusätzliche Wohnplätze bietet und damit die Kapazitäten verdoppelt, auf jetzt 480 Plätze.
Das Konzept der Büros „Hirner und Riehl“ und „lab Landschaftsarchitektur Brenner“ besticht durch kluge Architektur und Bauweise. Die Anlage besteht aus zwei Wohntürmen, die durch ein begrüntes Flachdachgebäude verbunden sind – auf dem für die Studenten eine Dachterrasse gestaltet wurde. Bewohner haben die Wahl zwischen Einzelapartments und 2er- oder 3er-WGs. Auch barrierefreie Wohnungen und Eltern-Kind-Einheiten stehen zur Verfügung.
Die Planer setzten bewusst auf nachhaltige Holzbauweise und verwendeten heimisches Fichtenholz. Damit kommt ein nachwachsender, regionaler Werkstoff zum Einsatz, während der im Holz gespeicherte Kohlenstoff langfristig gebunden bleibt. Zudem beschleunigt der hohe Vorfertigungsgrad dieser Bauart den Bauprozess. In der Montagehalle des Holzbauers werden ganze Wand- und Deckenelemente vorgefertigt, die dann „just in time“ auf die Baustelle gebracht werden.
Novoferm Lösungen finden sich im Treppenhaus und in den Fluren des Wohnheims. Installiert hat die Türen ein Objekteur aus Hann. Münden – die Firma H. Hüther.
Insgesamt 45 Stahlrahmensysteme des Systempartners aus Isselburg sorgen für Sicherheit im Studentenwohnheim. Eingebaut wurden die flächenbündigen Stahlrohrrahmensysteme NovoFire Steel und Forster fuego light, deren schlanke Stahlprofile und großflächige Brandschutzverglasungen eine ästhetische und zugleich funktionale Lösung bieten. Mit Widerstandsklasse T30 und hoher Formstabilität gewährleisten sie eine 30-minütige Feuerwiderstandsdauer und verhindern in diesem Zeitraum die Ausbreitung von Feuer und von Rauch, sollte es nötig sein. Über ihre Kernfunktion hinaus überzeugen beide Systeme mit Widerstandsfähigkeit, Gestaltungsfreiheit und Nachhaltigkeit. So sind die Türen auf dauerhaft extrem beanspruchte Anwendungsbereiche ausgelegt. Selbst für stark frequentierte Bereiche wie Bahnhöfe oder Flughäfen sind sie geeignet.
Die ausgeklügelte Profilgeometrie eröffnet bei NovoFire Steel außerdem planerische Freiheit hinsichtlich Konstruktion, Dimensionierung, Verglasung, Ausstattung und Nachrüstung mit weiteren geprüften Komponenten. Dadurch lassen sich verschiedenste Anforderungen realisieren, bei Bedarf auch nachträglich. In Kombination mit der durchdachten Novoferm Montagetechnik beschleunigt dies den Einbau und unterstützt den termingerechten Projektabschluss. Geht es um Nachhaltigkeit, bieten die Systeme, die hauptsächlich aus Glas bestehen, den Vorteil, dass Tageslicht optimal genutzt und der Bedarf an elektrischer Beleuchtung reduziert wird. Ebenso punkten die Rohrrahmentüren mit dem Material, aus dem ihre Profile bestehen: Stahl maximiert die Produktlebensdauer und lässt sich ohne Qualitätseinbußen recyceln.
Lösungen von Novoferm
Insgesamt 45 Stahlrahmensysteme aus den Produktreihen NovoFire Steel und Forster fuego light kommen im Treppenhaus der Wohnanlage Schwere-Reiter-Straße in München zum Einsatz. Sie bieten hier sichere und vielseitige Lösungen. Die Türen können wahlweise 1- oder 2-flügelig, mit Seitenteil und/oder Oberlicht ausgeführt werden. Bei einem Projekt, das günstige Mieten ermöglichen soll, kommt es bei der Produktauswahl außerdem auf wirtschaftliche Kriterien an. Welches System letztendlich in welchem Gebäudebereich eingebaut wurde, richtete sich nach den jeweiligen Sicherheitsanforderungen und nach den Zulassungen der Systeme. Neben Brand- und Rauchschutz ist in Korridoren auch die Fluchtwegsicherung unerlässlich. So wurden alle Türen als Notausgangstüren ausgeführt. Türen in Fluchtbereichen mit hoher Frequentierung verfügen entweder über eine Feststellanlage mit Haftmagneten oder über einen Obentürschließer. Eine andere Art der Sicherheit erfordern die bodentiefen Wandverglasungen zwischen den Stockwerken. Hier sorgen halbhohe Metallgitter für Absturzsschutz. Im Gegensatz zu der Alternative, die Absturzsicherheit über das Glas selbst oder über eine betonierte Brüstung zu realisieren, zeichnet sich die Gitterkonstruktion (Galerie auf dem Foto links) durch geringe Kosten und hohe Transparenz aus.
