ift-Sonderschau

Im Zeichen des Klimawandels

Die Folgen des Klimawandel treffen Europa. Deshalb geht es auch darum, sich vor Klimaextremen zu schützen. Zudem trägt der Gebäudesektor wesentlich durch fossile Heizenergie und die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Gebäuden und Bauprodukten (graue Energie) zum Klimawandel bei. Zukunftsfähige Bauprodukte müssen deshalb energieeffizient, nachhaltig und resilient gegenüber Klimaextremen sein.

Fenster, Türen, Fassaden, Sonnenschutz, dezentrale Lüftungssysteme und weitere Bauelemente und Baustoffe müssen folgende Aspekte erfüllen, um in Zukunft erfolgreich vermarktet zu werden:

1. Reduktion der CO2-Emissionen sowie Verbesserung der Energieeffizienz von Baustoffen, Bauelementen und Gebäuden,

2. Einsatz nachwachsender Rohstoffe und/oder mit hohem Anteil an Recyclingmaterial,

3. Technologien zur Vereinfachung der energetischen Sanierung (serielles Sanieren),

4. Produkte und Konstruktionen, die gemäß dem Ansatz „Cradle to Cradle“ sowie mit guten Wartungs-, Pflege- und Entsorgungskonzepten die Nachhaltigkeit und das Recycling verbessern und Ressourcen schonen,

5. „Grüne“ Fassaden und Technologien zur Verbesserung von Luftqualität und Mikroklima,

6. Adaptive Sonnenschutzsysteme, die den Energiehunger von Klimageräten zügeln und vor Hitzewellen schützen,

7. Schutz und Resilienz gegen Klimafolgen wie Überschwemmungen, Tornados und Hagelstürme,

8. Dezentrale Lüftungssysteme für Nachtauskühlung und natürlicher Frischluftversorgung und minimalem Energieverbrauch,

9. Digitale Steuerungssysteme zur Minimierung von CO2-Emissionen bei der Errichtung und dem Betrieb von Gebäuden sowie zur Verbesserung von Wohnkomfort + Sicherheit,

10. Oberflächen, die sich bei solarer Einstrahlung nicht so stark aufheizen und so die Bauelemente vor Beschädigungen schützen.

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C4/502

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