Lean geht auch ohne BIM
Straff zu steuern, ist etablierterKlaus Teizer von der Vollack Gruppe beschreibt die Kombination aus BIM und Lean als Königsdisziplin – dank Transparenz sowie interdisziplinärer, frühzeitiger Organisation würden diese Projekte mit wesentlich weniger Stress abgewickelt. Sebastian Huber von Lindner sagt: „Wenn BIM verwendet wird, spielt uns das in die Karten, weil schon ein gewisses Miteinander vorgegeben ist. BIM-Ansätze gibt es häufig, aber es sind keine zehn Prozent bei den Bauvorhaben, an denen wir beteiligt sind und bei denen BIM durch alle Lebenszyklen des Projekts angewandt wird.“
Bei den Projekten des Gelsenkirchener Beratungsunternehmens LEAN Projektmanagement kommt inzwischen bei der Hälfte der Projekte BIM zum Einsatz. Björn Wienforth geht davon aus, dass die Arbeit mit BIM zum Planungsstandard werden wird. Seine Prognose lautet: In zehn bis 15 Jahren werden vom Planer bis zum Fensterhersteller alle durchgängig mit einem digitalen Zwilling arbeiten. Heißt im Umkehrschluss: ein Handwerksunternehmen, das in zehn bis 15 Jahren noch „mitspielen“ will und nicht „nur“ einen Balkon anbauen will, muss sich darin fit machen. Wienforth erläutert den Unterschied zwischen dem...
