Messen

Resümees zur BAU

Wir haben einige Aussteller der Branche um eine kleine Bilanz der Messe in München gebeten. Hier zu den Statements von Syscad, Glas Marte und Trimble.

Wolfgang Gruber,
Geschäftsführer Syscad

„Unser Hauptprodukt Syscad hilft beim schnellen Zeichnen von Schnitten und Ansichten im Fenster, Türen- und Fassadenbau und spart  sehr viel Zeit. Dies ist in der Kombination mit dem bewährten Programm AutoCAD oder dem preisgünstigeren BricsCAD möglich. BricsCAD ist zudem noch als Kauf-Software verfügbar. Diese Flexibilität wird von der Branche gerade in den aktuell unsicheren Zeiten sehr geschätzt. Unsere Kernzielgruppe auf der BAU sind Metallbauer und Fachplaner für Fenster, Türen und Fassaden. Diese Gruppe konnten wir im April sehr gut erreichen. Mit einem prozentualen Anteil von 64 % waren bei den Besuchern neue Kontakte vertreten. Mit einem prozentualen Anteil von 59 % waren Besucher von außerhalb der DACH-Region an unserem Stand. Auch bei Systemhäusern haben wir ein verstärktes Interesse an unseren zeitsparenden Funktionen festgestellt, da die gesamte Branche nach Einsparpotential sucht. Die Online-Plattform der BAU haben wir nicht genutzt.“

Gilbert Wallner,
Leiter Marketing und Kommunikation von Glas Marte

„Ganz generell war die Halle C3 – Thema Glas – sehr gut besucht. Unseren Schwerpunkt haben wir auf Glasgeländer-Systeme, Glas-Schiebesysteme und Vogelschutz gesetzt. Unsere modulare Geländer-Bauweise, die es gerade auf der Baustelle einfacher macht, mit weniger Personal auszukommen, und nicht nur Kosten, sondern auch Zeit spart, stößt auf großes Interesse. Die Kernzielgruppe war sicherlich vor Ort, sprich Handwerker und Architekten. Auch die internationalen Besucher waren da. Letztlich hätten wir uns über noch mehr Architekten und Planer gefreut. Die parallel laufende Salone del Mobile in Mailand hat wohl einige dorthin verschlagen. Was das Thema Nachhaltigkeit betrifft, kümmern wir uns sehr stark um Recycling, die Verbesserung der Energieeffizienz bei Wärmedämmwerten und um Maßnahmen innerhalb der Versorgungskette. Mit Blick auf die Konjunktur war es sicherlich wichtig, die Leitmesse für die Bauwirtschaft dieses Jahr im April zu terminieren. Generell zeichnet sich der Abschwung im Wohnbau ab. Wir gehen von einer sehr schwachen Entwicklung, wenn nicht gar Stagnation aus. Zur Frage, was die Messe München im Jahr 2025 optimieren könnte, fällt uns der Samstag ein. Diesen Messetag sollte man aus unserer Sicht streichen und stattdessen die Besucher Richtung Montag und Freitag lenken, um die Mitte der Woche etwas zu entlasten. Die Online-Plattform der BAU haben wir nicht genutzt.“

Billie Kaufman, Sales & ­Marketing-Manager von Trimble

„Im Mittelpunkt unserer Lösungen steht die Vernetzung von Büro, Fertigung und Bauausführung. Mit unserer Connected-Construction-Strategie wollen wir eine reibungslose Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten ermöglichen. Vor diesem Hintergrund haben wir ein besonders hohes Interesse an unserer Cloud-Lösung Trimble Connect erlebt. Bessere Zusammenarbeit, Kommunikation und das gemeinsame Nutzen von Baudaten in einer Common Data Environment (CDE) sind dafür essentiell. Unsere neueste Version der BIM-Software Tekla Structures bietet mit dem integrierten Embodied Carbon Calculator ein Werkzeug, um CO2-Emissionen in verschiedenen Projektphasen zu berechnen und so den Weg zu einer klimaneutralen Zukunft zu ebnen. Anwender können die Umweltauswirkungen ihrer Planung schnell und anschaulich direkt in Tekla Structures ermitteln und verschiedene Entwurfsoptionen und deren jeweilige CO2-Belastung vergleichen. Für die BAU in 2025 würde ich mir noch mehr Fokus auf das Thema Software und Digitalisierung wünschen. Der Bereich Bausoftware wächst auf der Weltleitmesse seit Jahren und füllt mittlerweile eine ganze Halle. Diese könnte künftig im Lageplan der Hallen noch deutlich prominenter positioniert werden und auch im Rahmenprogramm aktiver bespielt werden.“

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