BranchenRundschau

Schüco ESG-Board

Schüco hat ein ESG-Board („Environmental Social Governance“) gegründet, welches das Unternehmen bei der Weiterentwicklung der nachhaltigen Ausrichtung berät und unterstützt. Die Mitglieder des Boards setzen Impulse für die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens und bewerten die Aktivitäten von Schüco hinsichtlich ihrer ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen. Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter von Schüco International: „Wir stellen uns gerne der externen Prüfung: Die gewonnenen Erkenntnisse und Anregungen aus dem Austausch zwischen den Board-Mitgliedern und Schüco fließen in die Entscheidungsfindung unseres Unternehmens ein.“

Der Vorsitzende des Boards, ZIA-Ehrenpräsident Dr. Andreas Mattner, erklärt: „Schüco war schon immer führend in Fragen der Nachhaltigkeit und insbesondere der Kreislaufwirtschaft. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, einen weiteren Schritt zu gehen.“ Dem Gremium gehören neben Dr. Mattner die Nachhaltigkeitsexpertin Maria Hill, der Polarforscher Arved Fuchs, der frühere stellvertretende Ministerpräsident von NRW Dr. Michael Vesper und Goldbeck-Geschäftsführer Dr. Michael Six an. Unternehmen sind laut der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU – in Abhängigkeit von der jeweiligen Mitarbeiterzahl und ihres Umsatzes – künftig verpflichtet, einen jährlichen ESG-Bericht zu veröffentlichen.

www.schueco.de

Rewindo erweitert Netzwerk

Seit kurzem gehört die RE:CORE GmbH, Lünen, dem bundesweiten Netzwerk von Rewindo an. Die 2022 gemeinsam von Schüco und Remondis gegründete Gesellschaft ist spezialisiert auf das Recycling von Profilabschnitten aus dem Fensterbau sowie das PVC-Altfensterrecycling. Über angeschlossene Partnerunternehmen sowie weitere Recyclingpartner organisiert RE:CORE den gesamten operativen Prozess vom Sammeln der Altmaterialien über die Voraufbereitung bis hin zur Erzeugung von Regranulat in hoher Qualität, das dann in die Produktion der PVC-Profilhersteller zurückfließt. „Wir freuen uns, dass wir mit RE:CORE nicht nur einen neuen Recyclingpartner gewonnen haben, sondern an ausgewählten Standorten von Remondis darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Annahmestellen für PVC-Altfenster etablieren können“, so Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter.

www.rewindo.de

LESS Kennzeichen für grünen Stahl

Das neue Kennzeichnungssystem „Low Emission Steel Standard“ (LESS) zielt darauf ab, eine allgemein anerkannte Norm für CO2-reduzierten Stahl in der Stahlindustrie zu etablieren und somit den Weg für grüne Leitmärkte zu ebnen. Ein transparentes Kennzeichnungssystem erleichtert es Herstellern und Kunden künftig, den CO2-Fußabdruck von Stahlprodukten besser zu verstehen und zu bewerten.

Um die eigenen Ziele sowie die der Kunden im Bereich der CO2-Reduzierung zu erreichen, hat EMW-Stahlservice in den letzten Jahren zahlreiche Vereinbarungen zur Lieferung von CO2-reduziertem Stahl mit nahezu allen großen Stahllieferanten in Europa getroffen. EMW kann heute nahezu alle verfügbaren Güten und Oberflächenbeschichtungen an CO2-reduzierten Stählen anbieten. Führende Stahlhersteller wie zum Beispiel der Salzgitter-Konzern, ArcelorMittal, Tata, Thyssen Krupp Steel oder voestalpine Stahl beschreiten zusammen mit EMW Wege, um Lösungen für einen besseren „grünen Stahl“ zu entwickeln und die Dekarbonisierung voranzutreiben.

Das Kennzeichnungssystem LESS soll dabei unterstützen, eine einheitliche Dokumentation, Nachverfolgung und Weitergabe des CO2-Fußabdrucks sicherzustellen.

Aktuell ist der sogenannte grüne Stahl noch ca. 100 bis 200 Euro pro Tonne teurer als konventioneller Stahl. Die Händler gehen aber davon aus, dass sich die Preise schrittweise angleichen und langfristig wegen der CO2-Bepreisung grüner Stahl zu einem günstigeren Preis angeboten wird.

www.emw-stahlservice.de

Schäfer Werke & Nachhaltigkeit

Die Unternehmensgruppe, zu der EMW gehört, setzt konsequent auf erneuerbare Energien, um sich mit der Nutzung von Solarenergie zu großen Teilen autark zu versorgen, den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren und Klimaneutralität bis 2030 in Scope 1 und 2 zu erreichen. Seit September 2024 ist am Standort Ledecˇ nad Sázavou (Tschechien) eine Solaranlage mit einer Leistung von 305 Kilowatt-Peak (kWp) in Betrieb. Nochmals erheblich größer sind die Dimensionen der aktuell in Bau befindlichen PV-Freiflächenanlage am Hauptsitz in Neunkirchen: Hier wird eine Leistung von zwei Megawatt-Peak (2 MWp) aus über 4.500 Solarmodulen realisiert – die erneuerbare Energieproduktion wird damit rund ein Drittel des Gesamtstrombedarfs der Gruppe am Standort im Siegerland abdecken. Auch beim Bau wird Nachhaltigkeit großgeschrieben: Mit X-Carb für die Unterkonstruktion hat sich Schäfer Werke für eine CO2-reduzierte Stahlqualität des Geschäftspartners Arcelor Mittal entschieden. Zudem wird das rund 11.500 Quadratmeter große Gelände ökologisch wertvolle Rückzugsräume für Pflanzen, Insekten, Vögel und Reptilien bieten. Die Fahrzeugflotte der Gruppe wird auf E-Mobilität umgestellt.

www.schaefer-werke.de

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