Keine Klagen ...
... über ihre Auftragslage hatten die Betriebe, die sich auf die Montage von Systemelementen spezialisiert haben und mit denen wir für unseren Beitrag gesprochen haben. Fachhändler mit einem Standbein für Einbau und Servicetechnik sowie KMUs, die sich als Montagebetriebe verstehen, verarbeiten das Angebot der Systemlieferanten in den Segmenten Tore, Türen und Sommergärten meist ohne ein technisches Büro und eine Fertigung mit eigenem Maschinenpark vorzuhalten. Das Geschäftsmodell funktioniert in der aktuellen Marktsituation offensichtlich.
Zudem kann im Arbeitsfeld Servicetechnik weiterhin ein Nachfragezuwachs erwartet werden. Nicht nur, weil nach Einschätzung des Hekatron-Brandschutzexperten Stephan Kiefer nur ca. 40 % der Brandschutztüren jährlich geprüft werden, obwohl die Betreiber dazu gesetzlich verpflichtet sind und im Ernstfall der Versicherungsschutz auf dem Spiel steht, sondern auch, weil unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit immer mehr Bauelemente instandgesetzt und repariert werden, und drittens, angesichts der wirtschaftlichen Lage kein Tor ein Jahr früher als nötig gegen ein neues getauscht wird.
Kurz zur Nachhaltigkeit: Das Thema wird von der drängenden wirtschaftlichen Lage bei Unternehmern und Verbrauchern sowie den Kriegen überlagert. „Viele Aufträge im Kontext Nachhaltigkeit sind weggebrochen“, berichtete Prof. Dr. Stefan Lackner von der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft bei einer Veranstaltung des AIUIF im Roma-Forum in Burgau. Gleichermaßen ist er sich sicher, dass metaphorisch gesprochen der stehende Zug wieder ins Rollen kommt und sich aktuell vor allem für die Betriebe eine Gelegenheit bietet, auf den Zug aufzuspringen, die in Sachen Nachhaltigkeit etwas abgehängt waren.
Ihnen einen guten Beschluss!
Stefanie Manger
Chefredakteurin
