Mathias Ellmenreich von Weland

Das Deutschlandgeschäft des schwedischen Weland-Konzerns fokussiert sich im Allgemeinen auf Stahl und im besonderen auf den Vertrieb von Spindeltreppen, die meist als Fluchttreppen an der Gebäudehülle verbaut werden. „Das ist der Schwerpunkt bei uns“, sagt Mathias Ellmenreich. Er ist einer von drei Mitarbeitern im Vertrieb bei Weland in Deutschland. Von Lübeck aus bearbeiten sie das ganze Bundesgebiet. Im gesamten Weland-Konzern arbeiten etwa 1.000 Menschen. Der Umsatz lag zuletzt bei rund 250 Millionen Euro.

Der Stammsitz des Unternehmens ist in Smålandsstenar. In dem kleinen Ort leben nicht mal 5.000 Menschen. Bis zur nächsten Großstadt Göteborg sind es mit dem Auto knapp zwei Stunden. Die Abgeschiedenheit kam dem Unternehmen während der Corona-Krise entgegen. In der Firmenzentrale hätte es keine Probleme mit Infektionen gegeben, berichtet Ellmenreich.

Wirtschaftlich lief das Jahr trotz der widrigen Umstände gut. In der Fertigung gab es bisher keine Kurzarbeit. Nur in Einzelfällen kam es mal zu Unwegbarkeiten, als etwa Baustellen vorübergehend ruhten oder Grenzkontrollen etwas länger dauerten als gewöhnlich. Eine spürbare Beeinträchtigung für das Tagesgeschäft sei dies jedoch nicht gewesen.

Laut Ellmenreich ist die Nachfrage nach Weland-Produkten ungebrochen. Wirtschaftlich werde das deutsche Büro sogar besser abschließen als im Vorjahr. So jedenfalls die Einschätzung Ende 2020. Das Wirtschaftsjahr endet bei Weland erst mit dem Mai.

Die starke Nachfrage geht auch auf neue Produkte zurück, die in eigenen Fabriken hergestellt werden. Weland hat seine Mannschaft dieses Jahr aufgestockt. Der neue Kollege Norman Girod kümmert sich ausschließlich um Produkte für Kommunen, Wohnungsgesellschaften oder Sport- und Freizeitanlagen. Dazu zählen etwa wartungsfreie  Fahrradabstellanlagen, überdachte Servicestationen oder Geräte- und Mülltonnenhäuser aus Aluminium. Also Produkte für unterschiedliche Außenbereiche, die praktisch und einfach zu montieren sind.

Ellmenreich und Michael Knoop verkaufen das klassische Produktportfolio – vor allem an Metall-, Stahl- und Hallenbauer, aber auch an Generalunternehmer oder Architekten. Sie sind im Innendienst zu Hause. Girods Kundschaft will intensiver beraten werden. So wurde es dieses Jahr für Girod zur Herausforderung, dies weitestgehend vom Büro aus zu erledigen − eigentlich ist er viel vor Ort mit Kunden im perönlichen Gespräch.www.weland.de

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