Zulieferer

Schenker Storen zu weinor-Datenklau

Mitarbeiter und Schenker Storen AG wehren sich

Die Schenker Storen Gruppe und deren Mitarbeiter wehren sich gegen die Darstellung von weinor, dass der angezeigte Datenklau im Zusammenhang mit der Abwerbung von weinor-Mitarbeitern durch die Schenker Storen AG steht. Die Schenker-Storen-Unternehmerssprecherin Doris Winnewisser weist die Vorwürfe als "haltlos und absurd" zurück.

"Korrekt ist, dass wir Mitarbeiter übernommen haben, die ihre Kündigung unmittelbar befürchten mussten", sagt Winnewisser gegenüber dem metallbau-Magazin. "Oder solche, die bereits eine Auflösungsvereinbarung unterschrieben gehabt haben bei weinor und also sowieso eine neue berufliche Heimat suchen mussten."

Laut dem Schweizer Nachrichtenportal www.inside-justiz.ch  unter Verweis auf den Anwalt der Beschuldigten hätten lediglich drei Mitarbeiter tatsächlich Daten heruntergeladen. Aber aus ganz anderen Motiven als behauptet.

Vor allem aber lägen von allen Beteiligten eidesstattliche Erklärungen vor, dass sie entweder gar nie Daten heruntergeladen beziehungsweise diese wieder gelöscht hatten, bevor sie ihre neuen Arbeitsverhältnisse bei der Firma Schenker Storen Innovation angetreten sind. Laut Inside-Justiz datieren diese Erklärungen alle vom März 2025 – bei Schenker Innovation nahmen die ersten ehemaligen weinor-Mitarbeiter ihre Tätigkeit im April 2025 auf. Und: weinor liegen alle diese Erklärungen vor.

Schliesslich widerspricht Kommunikationsleiterin Winnewisser auch der Darstellung, die Schweizer Schenker Storen Gruppe habe im Sinn, in Köln in unmittelbarer Nachbarschaft von weinor einen Konkurrenzbetrieb aufzubauen. "Auch dieser Vorwurf entbehrt jeder Grundlage", sagt sie. Die neu gegründete Tochterfirma Schenker Innovation sei als reine Entwicklungsgesellschaft aufgestellt worden. "Es wird dort nichts produziert, es wird dort nichts verkauft, und die Schenker Innovation macht auch keinen Kundendienst von diesem Standort aus."

www.storen.ch

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