Zulieferer

Schuler baut 474 Stellen ab

Maßnahme soll 2024 abgeschlossen werden

Martin Drasch - ab Oktober neuer Vorsitzender der Geschäftsführung.

Foto: Schuler

Martin Drasch - ab Oktober neuer Vorsitzender der Geschäftsführung.
Foto: Schuler
Im Juli hat der Pressenspezialist Schuler Martin Drasch als neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung vorgestellt. Der bisherige Vorstandsvorsitzende des Reutlinger Maschinenbauers Manz AG hat zum Oktober 2024 das Amt angetreten.

Am 20. September wurden die Arbeitnehmervertreter über die Details der geplanten Umstrukturierung informiert. Demnach ist ein Abbau von bundesweit insgesamt 474 Stellen vorgesehen, der sich unterschiedlich auf die Standorte verteilt. Der Standort Weingarten soll geschlossen werden, wobei ein Teil der Arbeitsplätze an andere deutsche Standorte verlagert werden soll. Darüber hinaus sind die Schließung der Produktion sowie Kapazitätsanpassungen in den anderen Bereichen in Gemmingen vorgesehen.

„Das wirtschaftliche Umfeld für unsere Kunden in der Automobilindustrie und damit auch für Maschinen- und Anlagenbauer wie uns hat sich in jüngster Zeit weiter verschlechtert“, erklärt Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender des Schuler-Mutterunternehmens Andritz. „Deshalb sehen wir uns darin bestätigt, nun diese Maßnahmen zu ergreifen. Dabei werden wir allerdings darauf achten, das Wachstum unseres Service-Geschäfts nicht zu gefährden. Unsere Kunden können sich also weiterhin darauf verlassen, die bestmögliche Unterstützung für den Betrieb ihrer Anlagen von uns zu erhalten.“

Bei den 474 Stellen, die bei Schuler in Deutschland wegfallen sollen, sind bereits die zum Verkauf stehenden Bereiche der Produktion am Standort Erfurt eingerechnet. Die Geschäftsleitung von Schuler möchte nun umgehend die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern über die Umsetzung der Maßnahmen aufnehmen und diese bis zum Jahresende abschließen.

www.schulergroup.com

Thematisch passende Artikel:

R + T auf 2024 geschoben

Messetermin für Februar 2022 abgesagt

Die Messe Stuttgart verschiebt die für Februar 2022 geplante Ausgabe der R+T auf das Jahr 2024. Alternativ wird im kommenden Jahr für die Trendthemen und Neuheiten der Branche ein digitales...

mehr
Ausgabe 4/2016

„Gute Chancen für Fassadenbauer”

Im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Christian Schuler

metallbau: Wie sind aktuell die beruflichen Aussichten für Masterabsolventen im Glas- und Fassadenbau? Christian Schuler: Im Moment sind die beruflichen Aussichten für Ingenieure im Fassadenbau aus...

mehr