Nachhaltigkeit

Waremas erster Nachhaltigkeitsbericht

Der gesetzlichen Verpflichtung zwei Jahre voraus


Foto: Manger

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Kern der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens mit Zentrale in Marktheidenfeld stellen vier Handlungsfelder dar, mit denen die Nachhaltigkeitsbestrebungen abgedeckt werden sollen. Sie gliedern sich in die Themengebiete Umwelt, Wertschöpfung, Mitarbeiter und Gesellschaft.

Die Vorstandsvorsitzende der Warema Renkhoff SE, Angelique Renkhoff-Mücke stellt klar: „Innerhalb dieser vier Handlungsfelder haben wir die wesentlichen elf Kernthemen definiert, durch die wir unsere gesteckten Ziele erreichen wollen. Dadurch wird unser Engagement nicht nur greifbarer, sondern auch messbar.“ So wurden insgesamt 30 Ziele festgelegt, die von langfristigen sozialen Partnerschaften über Inklusionsarbeitsplätze bis zu konkreten CO2-Reduktionen im gesamten Wertschöpfungsprozess reichen.

Soziales Engagement und die Übernahme von Verantwortung waren bereits für den Gründer Hans-Wilhelm Renkhoff wichtig gewesen. Nun gilt es, sich angesichts der klimatischen Veränderungen sowie der Energie- und Ressourcenengpässe auch in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht stärker zu engagieren, so Renkhoff-Mücke.

Innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie spielt die Klimastrategie des Unternehmens eine wesentliche Rolle. Im vergangenen Jahr hat Warema erstmalig den CO2 Fußabdruck der gesamten Unternehmensgruppe für das Basisjahr 2021 ermittelt. Dieser belief sich auf 2 260.000 t CO2e. Im Vergleich dazu konnte Warema im letzten Jahr bereits eine Reduktion um ca. 11% auf 232.000 t CO2e erzielen.

Bis 2030 hat sich das Unternehmen weitaus ambitioniertere Einsparziele gesetzt: In den Scopes 1 und 2, also dem eigenen Energieverbrauch von fossilen Brennstoffen und Strom, sollen mindestens 42% der Emissionen vermieden werden. In Scope 3, den Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, soll die Einsparquote bei mindestens 25% liegen. Daher arbeitet Warema konsequent an Themen wie Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau erneuerbarer Energien und Zukauf CO2 armer Rohstoffe. Ganz konkret werden beispielsweise derzeit drei neue PV-Anlagen projektiert mit einer Gesamtleistung von jährlich rund 1,9 GWh. Dies entspricht einer jährlichen CO2 Einsparung von rund 400 t CO2.

Um die ambitionierten Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen, hat Warema im vergangenen Jahr das nachhaltige Handeln in den Unternehmensgrundsätzen verankert und den Bereich Corporate Sustainability gegründet. Dieser befasst sich systematisch mit Nachhaltigkeitsthemen und erarbeitete die Basis für die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 – und damit die Grundlage für alle Nachhaltigkeitsaktivitäten des Unternehmensverbunds. Warema orientiert sich dabei an den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen und dem Pariser Klimaabkommen und bekennt sich zu den dort verabschiedeten Zielen.

Beim Thema „Wertschöpfung“ greift die Nachhaltigkeitsstrategie einen zentralen Bestandteil des Selbstverständnisses von Warema auf: Verantwortungsvolle Produkte mit langer Lebensdauer und umfassende Services. Aus dieser Überzeugung setzt Warema für den Großteil des Produktsortiments konsequent auf „Made in Germany“. Das betrifft alle Fertigungsprozesse: von der Metallbearbeitung und Pulverbeschichtung bis hin zu Kunststoff- und Elektrotechnik sowie Stoffkonfektionierung. Damit sind die Wege in der Fertigung kurz und das Unternehmen hat alle Qualitätsfaktoren selbst in der Hand. Zudem ermöglichen vielfältige Serviceleistungen, wie beispielsweise der Tuchtausch bei Markisen oder der Reparaturservice für Sonnenschutzanlagen eine noch längere Nutzungsdauer der Produkte.

www.warema.de

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